Wow – so ein langer Flug! Fast zwölf
Stunden…
Am Flughaben Varadero sieht man schon
die ersten Oldtimer, natürlich in allen Farben und
riesengroß. Nach einer sehr
freundlichen Begrüßung durch die Reiseleitung geht es mit einem angenehmen
Transfer ins Hotel.
Oldtimer im Zentrum |
Platz der Revolution |
Die nächste Station ist Havanna. Gegründet
1519 (also bereits im Mittelalter) mit
ca. 2,5 Mio. Einwohner, ist Havanna seit 1607 die
Hauptstadt von Kuba. Wichtiger Punkt in Havanna – „der Platz der Revolution“,
Castro hielt hier seine berühmten Reden
und auch der Papst begeistere Tausende Kubaner. Natürlich besuche ich „El Morro“ – die Festung am Haupteingang von Havanna Wer sich die Mühe macht die obersten Gebäude zu erklimmen, wird mit einem traumhaften Blick auf Havanna belohnt.
Der Reiseleiter erzählt, dass bereits
ein Drittel der alten Gebäude renoviert werden konnten und wieder im alten
Glanz erstrahlen. Die Führung durch die Stadt bestätigt seine Aussagen,
Festung "El Morro" |
es wird immer schöner… Die größte
Attraktion von Havanna ist die 1982 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärte
historische Altstadt. Auf uralten Pflastersteinen spaziert man über Plätze, auf
denen früher die Kutschen der feinen Leute parkten. Gasse für Gasse, Platz für
Platz geschmückt mit prächtigen Bauten verschiedener Epochen – und überall
Musik!
Auf Schritt und Tritt begegne ich
Zeugen aus Kubas Zeit als größter Zuckerlieferant der Welt:
Prachtvolle Adelspaläste mit langen
Holzbalkonen und fürstlichen Portalen. Das Museo de la Revolución,
untergebracht im ehemaligen Präsidentenpalast, ist ein „Muss für jeden Historiker. Hier sind die
berühmten, im Guerillakampf dargestellten lebensgroßen Figuren von Che Guevara
und Camilo Cienfuegos zu bewundern.
Verblasste Schönheit |
Mueso Hemingway, das Haus liegt am Rand
Havannas. Im Haus blieb fast alles so, wie es Ernest Hemingway einst
zurückgelassen hat. Danach mache ich einen Abstecher ins El Floridita, die
Wiege des Daiquiri-Cocktails und das Stammlokal von „Papa Hemingway“, das ihn
auf seinem Lieblingsplatz mit einer Bronzeplastik verewigt hat. Man kann aber
nicht nur Cocktails trinken, auch der
Fisch schmeckt ausgezeichnet!
Am nächsten Tag steht ein Besuch in
der traditionsreichsten Zigarrenfabrik Partagas
in Havanna auf dem Programm. Zigarren werden in Handarbeit hergestellt,
regelmäßiges Wenden gewährleistet eine
gleichmäßige Fermentierung. Es gibt 15 Güteklassen, die besten
Im „Grand Theater“ (Nationaltheater) bekomme ich eine
Privatführung. Das Theater ist traumhaft und ich kann dem Ballett bei der Probe
zuschauen. Die Tänzer und Tänzerinnen
sind alle ganz dünn. Ob die irgendwann
etwas zum Essen bekommen?
Jetzt noch schnell zum Platz vor dem
Hotel Praque Central, dort gibt es sensationelle Oldtimertaxis, mit denen man für wenig Geld
Stadtrundfahrten unternehmen kann.
In einem solchen Auto kommt man sich
vor – wie im Film!
Denkmal Che Guevara |
Die Provinzmetropole Santa Clara ist meine
nächste Station. Seit Menschen aus aller Welt
zu dem am Stadtrand errichteten
Denkmal für Che Guevara pilgern, entwickelte sich Santa Clara zum Touristenmagneten. Erbaut wurde das monumentale Memorial 1988 anlässlich des 30. Jahrtags von Che Guevaras Sieg über die Batista Truppen am 31.12.1958 in dieser Stadt. Seit 1997 sind hier die sterblichen Überreste des Revolutionärs zur letzten Ruhe gebettet.
Varadero.
Kuba ist eine Reise wert!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen