Amsterdam, einfach schön - nicht nur im Frühling...

Bei Amsterdam denkt man immer nur an Tulpen 
und Frühling, aber auch im Winter erliegt man dem Charme
der niederländischen Hauptstadt. 
Amsterdam ist unglaublich vielfältig, alt und neu, kunstsinnig und
kommerziel und an jeder Ecke der leicht windschiefen Häuser 
entdeckt man ein Stück Geschichte.

Der Name der Stadt leitet sich von einem 
im 13. Jahrhundert errichteten Damm 
mit Schleuse im Fluss Amstel ab,
dort entstand ein Fischerort 
der den Namen Amstelredam trug. 
Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts wurde Amsterdam das Stadtrecht verliehen und der Handel entwickelte sich  zur bedeutenden Erwerbsquelle.

Erste Schiffe wurden gebaut und starteten die weite Reise ins ferne Indien. 

Die Gründung der Vereinigten Ost-Indischen Companie, 

die das Monopol auf den Seehandel mit Ostasien und Indien 

erhielt, machten Amsterdam und die damit verbundenen Erfolge 

gegen Mitte des 17. Jahrhunderts zur wohlhabendsten Stadt Europas.

Kriege mit Frankreich und England leiteten den Niedergang Amsterdams 

als Umschlaghafen für den Welthandel ein und führten zur Änderung 

der wirtschaftlichen Strukturen. Amsterdam schaffte es aber zum 

finanziellen Zentrum der Welt aufzusteigen und gewann  zunehmend 

Einfluss auf den europäischen Geldmarkt.

Viele jahrhundertalte Denkmäler, Brücken und  tausende Kaufmanns- 
und Lagerhäuser zieren noch heute den Stadtkern und zeugen vom längst vergangen Goldenen Zeitalter.

Ich bin beeindruckt von der Vielfalt 
dieser Stadt und deren Bewohner - 
Kunst, Kultur, Geschichte, ein faszinierender Mix von gestern und heute. 




Anfangen möchte ich mit dem Besuch im Van Gogh Museum... 
Want to meet Vincent? (Ausstellungstitel)
Eine Frage, die hundertfach beantwortet wird. Ein Streifzug durch das Leben eines begnadeten Künstlers, mit so vielen Höhen und Tiefen, genial aufbereitet und dargestellt in einem Haus, das seiner würdig ist.
Freitags ist das Museum bis 22.00 Uhr geöffnet, also genug Zeit auch abends in aller Ruhe die Kunstwerke zu genießen.

Danach geht`s zum A`DAM LOOKOUT, dem niederländischen Aussichtssymbol. 
360° Amsterdam + sensational swing: spektakulärste Aussicht über Amsterdam aus der Vogelperspektive auf der höchsten Schaukel Europas... einfach irre!

Wer noch nicht müde ist, dem empfehle ich eine 
"Water colors cruise by night".
Amsterdam mit ihren stimmungsvoll beleuchteten Grachten bieten eine ideale Kulisse für eine Abendrundfahrt, ob mit oder ohne Cocktail - alles ist möglich.

Zum Frühstück geht`s ins Hard Rock Cafe... ein legendäres Cafe und 
Restaurant mit authentischen Erinnerungsstücken - von Gitarren bis hin zu Kleidung und Bühnenkostümen berühmter Musikstars. Ein perfekte Location 
um den Tag in absoluter Entspannung mit netten Leuten zu beginnen. 
Online Reservierungen sparen viel Zeit und man profitiert  von 
einem bevorzugten Einlass und Tischen mit Blick aufs Wasser.

Mich zieht es weiter zum NEMO Science Museum, das Gebäude designed by Renzo Piano, einem italienischen Architekten, 
fasziniert mich. 
Wie ein riesiges Schiff liegt das Museumsgebäude im Hafen von Amsterdam. Dem Besucher wird Eintritt in die Welt der Physik, Chemie und Biologie gewährt. Leicht verständlich mit vielen Experimenten und Vorführungen, eine geniale Mixtur aus Technik und Forschung.

Ich könnte noch so viel erzählen...aber auf`s Essen, Trinken und Shoppen
in Amsterdam sollte man auf keinem Fall vergessen. Die Möglichkeiten 
sind groß und es ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei. 
Und, Blumen gibt`s natürlich auch im Winter.

Viel Spaß beim nächsten Trip nach Amsterdam!

P.S. Ich habe ganz standesgemäß genächtigt... 
im Haus von Michiel Adraienszoon de Ruyter, 
einem sehr erfolgreichen  und berühmten Admiral des 17. Jahrhunderts...
absolut cool!
~ Reiselust