Sonntag, 30. Juli 2017

Insel der Legenden... Kreta

Diese Insel muss man einfach kennen lernen...

Sie ist von einmaliger, landschaftlicher Schönheit. 

Findet man hier doch alles: Sonne, Strand, Meer, 

Berge und natürlich ganz viele Legenden und Göttersagen.




Kreta hat heute zwei Gesichter: 
im Norden findet 
man das urbane Kreta des 
21. Jahrhunderts, im Süden das 
ländliche mit den Transportmitteln 
Esel und Maultier. 
Kreta...eine Insel mit historischem Flair. Eine Verbindung des sonnigen Badelebens mit Entdeckungstouren auf verwunschenen Pfaden in die
Vergangenheit.
Märchenhaft: die frühe Hochkultur der Minoer. Die Zeugnisse, 3500 bis 4000 Jahre alt, sind weltweit einzigartig und zeigen, dass die Menschen jener prähistorischen Zeit schon mindestens ebenso viel Kunstsinn besaßen wie wir heute. Ich mache mich auf den Weg zur ehemaligen Palaststadt 
von Knossos... 

Knossos liegt ungefähr fünf Kilometer südlich von Irkalion, nahe den Ufern des Kreatos. Auf einer riesigen Fläche von ca. 75 Hektar stehen die Überreste dieser faszinierenden Palastanlage. 
Der minoische Palast, die Residenz des sagenumwobenen König Minos hatte 1300 bis 1400 Räume, die sich auf fünf Ebenen verteilten und vermutlich auf dem Höhepunkt der minoischen Kultur um ca. 2000 v.Chr. erbaut wurde. Mehrmals zerstört und wieder 
aufgebaut, geriet der Palast und die umliegende Siedlung aber um ca. 1200 v.Chr.
(letzte Zerstörung) in Vergessenheit.
Die ersten Ausgrabungen in Knossos fanden 1878 durch Minos Kalokairinos statt und wurden von Sir Arthur Evans fortgeführt. In seinen vielleicht manchmal fantasievollen Rekonstruktionen, an denen er über 40 Jahre gearbeitet hat, 
liegt der Schlüssel zum besseren Verständnis der minoischen Kultur. Meine fachkundige Führerin entführt mich in eine fantastische Welt, lange vor unserer Zeit und erzählt vom Mythos des Minotauros, für dessen Labyrinth man die verwinkelten Gänge und Räume von Knossos hielt...
und ich bin einfach nur verzaubert!

Der Geschichte nach soll Theseus hier den schrecklichen Minotauros besiegt haben und mit Hilfe von Ariadne, der Tochter Minos, auch wieder den Weg aus dem Labyrinth gefunden haben. Sie gab ihm einen Wollknäuel mit auf den Weg. Auf ihren Rat hin befestigte er das eine Ende am Eingang des Labyrinths und wickelte es beim Laufen in den Gängen ab. So war der Rückweg einfach...dem Faden folgend konnte Theseus ganz leicht den Ausgang finden und nahm Ariadne mit nach Naxos.

Mein nächstes Ziel ist die Stadt Rethymno mit der Festung Fortezzadie einst von den Venezianern auf dem Felsenhügel "Palaiokastro" errichtet wurde. Laut einschlägigen Quellen, die später durch archäologische Ausgrabungen belegt wurden, befand sich hier die 
Akropolis der antiken Stadt Rithymna. Die Grundsteinlegung der Burg erfolgte 1573 und stützte sich auf die Pläne des italienischen Architekten Sforza Pallavicini. Im Inneren der Burg sind mehrere Gebäude erhalten bzw. renoviert 
und laden geschichtshungrige Besucher ein. 

Spinalonga - die Insel - im Nordwesten der Bucht von Mirabello an der kretischen Riviera, entführt mich mit dem Schiff auf die "Insel der Verbannten".
Innerhalb einer gut erhaltenen Festung lebten hier von 1913 bis 1957
Leprakranke in völliger Isolation, in einem von ihnen selbst erbauten Dorf. 
Hier ist eine Führung sehr empfehlenswert, da die einheimischen Fremdenführer 
die grausame alte Zeit sehr anschaulich wieder aufleben lassen.




Aber jetzt genug von der Vergangenheit....
auf zu den wunderschönen Stränden und Buchten. 
Viel Spaß und eine schöne Zeit! 
~ Reiselust

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